Meine Pferde Reitkunst geht nicht ohne unsere Partner, die Pferde. Zur Zeit habe ich 3 Pferde, die ich regelmässig und systematisch weiter schule. Ich habe das Glück mit 3 sehr unterschiedlichen Pferdetypen arbeiten zu dürfen. Justin, der Traber-Mix, Aragon das Gebirgspony und Lobo das Barockpferd mit etwas Vollblutanteil.
Justin Justin ist mein erstes Pferd und ist 1992 als Dreijähriger zu mir gekommen. Das erste eigene Pferd ist immer etwas Besonderes. Mit Ihm zusammen habe ich sehr viel erlebt und gelernt. Als Jungpferd war er temperamentvoll und schwierig. Dies konnte ich dann, über sehr viel Beschäftigung und Arbeit mit Ihm, irgendwann kontrollieren.
Justin geht heute einhändig, auf blanke Kandare, geritten, alle Seitengänge in allen Gangarten, fliegende Galoppwechsel a 2 Tempi, Piaffe, spanischen Schritt, Plie (Verbeugen) und Kompliment. Er geht alle Lektionen auch wenn ich Ihn nur mit Knotenhalfter reite. Mit Ihm arbeite ich weiterhin an Piaffe, Passage, Terre à Terre und Levade. Da er nicht mehr der Jüngste ist, ist er mein Pferd für Zirkuslektionen, Handarbeit und Langer Zügel. Aufgrund seines Alters setze ich ihn nicht mehr bei externen Veranstaltungen ein.
Aragon Aragon ist 1993 ca. 4 jährig als Geländepferd meines Mannes angeschafft worden. Die ersten Kurse hat mein Mann ihn noch geritten. Irgendwann hat dann das Interesse nachgelassen und ich hatte 2 Pferde zum Reiten und Ausbilden. Aragon ist vom Temperament her eher ruhig und fragt erstmal, ob man es auch wirklich ernst meint. Er hat mein Durchhaltevermögen häufig auf die Probe gestellt, da er es nicht immer einsieht, das Gewünschte auszuführen.
Aragon ist derzeit mein Pferd für Veranstaltungen und meine Lehrgänge, mein Geländepferd, geht gerne einen Trail und war auch schon als St. Martinspferd unterwegs. Aragon beherrscht alle Seitengänge in allen Gangarten und wird einhändig auf Kandare geritten. Mit ihm arbeite ich an der Piaffe unter dem Sattel und an der Hand. Ausserdem beschäftige ich mich mit Galopplektionen.
Lobo Lobo habe ich im Jahr 2000 als Fohlen für die Reitkunst gekauft. Auch er hat das Temperament vom Vollblut geerbt, was die Bodenarbeit und das Einreiten nicht immer ganz so einfach gemacht hat, ich dadurch aber wieder viel von Ihm lernen konnte. Ich habe Ihn 4 jährig anlongiert und 5 jährig angeritten, da er ein Spätentwickler ist. Das erste halbe Jahr Reiten fand an der Longe statt, bis er die Grundlagen gelernt hat und es auch ohne Longe möglich war Ihn zu reiten. 5 und 6 jährig hat Lobo im Winter eine Reitpause von mehreren Monaten genossen, um sich von dem Gelernten erstmal wieder zu erholen und er später gesund alt werden kann.
Lobo ist mein jüngstes Pferd, kann alle Seitengänge im Schritt und Trab. Im Galopp sind die Seitengänge noch ausbaufähig. Ich arbeite mit Ihm ebenfalls an der Piaffe an der Hand und unter dem Sattel, um den Galopp zu verbessern. Er kann schon Ansätze zur Passage, die ich auch über die Piaffe verbessern möchte. Momentan ergänze ich das Reiten mit der Handarbeit.
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